Dr. Ali Fathi
„Jenseits von Richtig und Falsch liegt ein Ort, dort treffen wir uns."
Maulana Dschalaluddin Rumi, Persischer Mystiker 1273
Ali Sirin
Antirassismus- und Deeskalationstrainer, Social-Justice-Trainer, Konfliktmanager, Moderator
Ulrike Becker
gendersensible und rassismuskritische pädagogische Arbeit – Jugendarbeit unter intersektionaler Perspektive/ diversitätsbewusste Jugendarbeit
Karima Benbrahim
Bildungsreferentin des IDA e.V. Fachstelle und Dienstleistungszentrum für Jugendverbände in den Themenfeldern Rassismus, Rechtsextremismus, Migration, Interkulturelle Öffnung und Diversität.
Dr. Prasad Reddy
Arbeitsschwerpunkte sind: transnationale Ansätze zur jugendpolitische Bildung, Anti-Bias Diversity Management in Non-Profit Bereich, Soziale Inklusion und Capability Förderung
Ansgar Drücker
IDA ist das Dienstleistungszentrum der Jugendverbände für die Themenfelder (Anti-)Rassismus, Rechtsextremismus, Migration, Interkulturalität und Diversität. Ansgar Drücker ist Geschäftsführer des IDA e.V.
Anne Sophie Winkelmann
Ein wichtiges Thema sind für mich auch die (Macht)Verhältnisse zwischen Kindern und Erwachsenen
Eike Totter
Ich stelle Verbindungen her und eröffne neue Perspektiven. Ich helfe unbekannte Lebenswelten zu erschließen sowie Fremdes und Gegensätzliches als bereichernd und entlastend kennen zu lernen.
Julia Motta
Diversitätsbewusste BildungMethoden und Konzeptionen internationaler Jugendarbeit und transkulturellen Lernens
Beratung zu Fördermittelakquise und Aufbau von Strukturen und Netzwerken im Feld internationaler Jugendarbeit
Nils Witt
Diversität - Transkulturalität - Globales Lernen - Biografisches Arbeiten - Anti-Rassismus – Entwicklungszusammenarbeit – Internationale Freiwilligendienste – Mentoring – Postkolonialismus - Systemisches Coaching - Interkulturelle Kommunikation - Mediation – Beratung – Gewaltfreie Kommunikation – Konfliktmanagement – Konzeptionierung neuer Methoden – Teilnehmerzentrierte Interaktion (TZI) – Moderation – Anti-Bias – Projektmanagement – redaktionelles Arbeiten – Videoproduktion – Kampfkünste – Selbstverteidigung – Anti-Diskriminierung
Ali.Fathi@Miteinanders.de ; www.miteinanders.de
Ich bin am 08.08. 1953 im Iran geboren und lebte dort bis 1984. 1984 gelang mir die Flucht in die Bundesrepublik Deutschland, wo ich 1985 als politischer Flüchtling anerkannt wurde. In Deutschland studierte ich Publizistik, Soziologie und Politologie im Fachbereich Kommunikationswissenschaften. 1995 erlangte ich den Titel „Doktor der Philosophie“ mit meiner Arbeit zum Thema „Die bundesrepublikanische Einwanderungspraxis im europäischem Vergleich mit Großbritannien und Frankreich“.
Seit 1994 bin ich als Berater und Trainer im Bereich der Interkulturellen Kompetenz, Demokratieerziehung und der Menschenrechte tätig.
Von 2001 bis 2008 war ich als freiberuflicher Bildungsreferent zur Konzipierung, Koordination und Leitung von Qualifizierungen von Berliner und Brandenburger Institutionen in unterschiedlichen europaweiten Projekten, in der Beratung von Führungskräften und der Qualifizierung von MultiplikatorInnen zur Förderung der sozialen/interkulturellen Kompetenzen tätig.
Seit 2010 bin ich außerdem als systemischer Coach, Prozessgestalter-, Berater- und Begleiter von Veränderungs-, austausch- und Lernprozessen unterwegs.
Antirassismus- und Deeskalationstrainer, Social-Justice-Trainer, Konfliktmanager
Alevitische Kulturvereine Gladbeck, Dortmund, Hamburg; Bund der Alevitischen Jugendlichen (BDAJ), CVJM Neukirchen-Vluyn, dobeq, Gertrud-Bäumer-Realschule Dortmund, Gesamtschule Geschwister Scholl Minden, Jugendforum Nordstadt (Dortmund), Kolpingwerk Deutschland,
Martin-Luther-Gesamtschule Dortmund, RAA Dortmund
Ziel der Trainings
Jugendliche für das Thema
Rassismus mit all seinen Erscheinungsformen zu sensibilisieren und demokratische Handlungsoptionen einzuüben.
Zielgruppe
Jugendliche im Alter zwischen 16 und 22 Jahren.
Umfang des Trainings
Die eintägigen Trainings (Umfang je 8 Unterrichtsstunden á 45 min)
Inputs
Workshops
Inhalt
Der Begriff Social Justice kommt aus den USA. Schwerpunkt des Social Justice-Trainings ist es, soziale Gerechtigkeit und die Anerkennung von Verschiedenheit zu vermitteln. Ausgangspunkt der Trainings ist die Annahme, dass Menschen Täter/innen und Opfer zugleich sind und dass es wichtig ist, Aspekte wie die Komplexität, die Institutionalisierung und die Geschichte von Strukturen gesellschaftlicher Unterdrückung und Diskriminierung zu analysieren. Ein wichtiges Ziel ist es, die demokratischen und politischen Handlungskompetenzen der Teilnehmenden zu
erweitern.
Ansätze/Methode
Neben der Arbeit mit gruppendynamischen und Selbstreflexionsübungen wird viel Raum für Diskussion und Wahrnehmung unterschiedlicher Positionen gelassen.
In den Trainings soll u.a. die jüdisch-dialogische Methode Mahloquet angewendet werden. Diese Methode setzt auf Pluralität, also auf verschiedene Sichtweisen, die nebeneinander bestehen
bleiben sollen. Mahloquet verlangt die Fähigkeit, Selbstverständlichkeiten des
eigenen Lebens in Frage zu stellen und zu reflektieren.
In den Trainings steht Rassismus im Zentrum. Wichtig ist hierbei nicht nur die Sicht der Opfer.
Jugendliche sollen auch auf die privilegierte Seite des Weiß-Seins aufmerksam gemacht werden. Durch die Methoden und Ansätze sollen die Jugendlichen zum einen in Bezug auf Rassismus sensibilisiert und zum anderen in kritischem Denken gefördert werden.
Literaturtipp
Antirassismus und Social Justice. Materialien für Trainings mit Jugendlichen, Düsseldorf 2010,
Herausgeber: Stephan Bundschuh/Birgit Jagusch
Der Reader dokumentiert das Projekt „Antirassismusarbeit für Jugendliche mit Elementen des Social Justice-Trainings", welches von IDA e. V. und dem Planerladen e.V. durchgeführt wurde. Ziel des Readers ist es, Anregungen für die außerschulische Jugendarbeit zu geben, wie in Trainings mit Jugendlichen Rassismus und andere Formen der Ausgrenzung thematisiert und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden können. Damit verbindet der Reader eine Einführung in das Konzept der Social Justice Trainings mit Übungen, die aus dem Bereich der
Antirassismuspädagogik stammen.
Als Praxishilfe für die Jugendarbeit finden sich neben der Evaluation des Projekts und der
Train-the-TrainerIn-Ausbildung zum/r Social Justice TrainerIn auch zahlreiche Texte und ausführliche Beschreibungen von Übungen, die in der Jugendarbeit eingesetzt werden können.
Der Reader ist als pdf-Datei zum Download verfügbar:
http://www.idaev.de/cms/upload/Reader_gesamt.pdf
Der Planerladen e.V. – Verein für demokratische Stadtplanung und stadtteilbezogene Gemeinwesenarbeit – wurde 1982 gegründet und verfolgt das Ziel die Wohn- und Lebensbedingungen der Bewohner/innen zu verbessern mit dem Fokus auf besonders benachteiligte Bevölkerungsgruppen. Der Verein ist politisch unabhängig, gemeinnützig sowie anerkannt als Träger der freien Jugendhilfe (nach § 78 SGB VIII) und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband angeschlossen. Die Mitarbeiter/innen des Planerladens e.V. engagieren sich hauptsächlich im Dortmunder Stadtteil „Nordstadt“, aber auch darüber hinaus in Stadtteilen der Programmgebiete „Soziale Stadt“, die einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund haben.
Im Team arbeiten Fachkräfte aus dem pädagogisch-sozialen und sozialwissenschaftlichen Bereich und aus den verschiedenen Planungs- und Bauberufen eng zusammen. Die Arbeit des Vereins zielt auf die Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen aller Bewohner/innen der Dortmunder Nordstadt. Schwerpunktmäßig setzt sie bei den besonders benachteiligten Bevölkerungsgruppen an. Die stadtteilorientierten Angebote und Projekte greifen sowohl baulich-räumliche als auch soziale Fragen auf und verknüpfen diese im Sinne einer sozial-integrativen Stadtteil- und Quartiersentwicklung. Der direkte Kontakt zu Bewohner/innen, ihre Beteiligung und aktive Mitwirkung stehen dabei im Mittelpunkt. Ihre Integration, aber auch Partizipation und die Identifikation mit dem Stadtteil werden gefördert.
Die aktuellen Handlungsfelder des Planerladen e. V. reichen von der Kinder- und Jugendarbeit, über Sozial- und Schuldnerberatung, Sprachkurse, Konfliktvermittlung, Projekte zur beruflichen Integration benachteiligter junger Menschen, Kunst- und Kulturprojekte bis hin zu Maßnahmen zum Abbau von Fremdenfeindlichkeit und zur Förderung des friedlichen interkulturellen Zusammenlebens sowie zum Quartiersmanagement
In Theorie und Praxis liegen meine inhaltlichen Schwerpunkte im Bereich der gendersensiblen und rassismuskritischen pädagogischen Arbeit. Durch mein Dissertationsvorhaben sowie weitere bereits getätigte Forschungsvorhaben im Bereich der Internationalen Jugendarbeit konnte ich viele Projekte besuchen und in Kooperation mit Praktiker_innen aus dem Feld analysieren.
Die Jugendarbeit liegt mir seit Berufsbeginn sehr am Herzen und ich halte hier eine diversitätssensible Perspektive für unabdingbar. Die IJA kann hier Projekte mit einer besonderen Erfahrungsbreite bieten, die die Jugendarbeit bereichern und ein wichtiger Part diversitätsbewusster Arbeit sein kann.
WS 2002 |
Aufnahme des Studiums der Diplompädagogik an der Universität Bielefeld – Schwerpunkte: Soziale Arbeit – Jugendarbeit, Jugendforschung, rassismuskritische und gendersensible pädagogische Arbeit |
WS 2007/08 |
Abschluss des Studiums |
06.2008 – 03.2009 |
Pädagogische Mitarbeiterin in einer Tagesgruppe für Jugendliche des Jugendhofs Gotteshütte |
03.2009 – lfd. |
Pädagogische Mitarbeiterin in der offenen Jugendarbeit des Jugendzentrums LUNA (Träger: Sportfreunde Sennestadt) |
04.2009 – 03.2010 |
Wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Bielefeld Fakultät für Erziehungswissenschaften |
04.2010 – lfd. |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld Fakultät für Erziehungswiss./ Schwerpunkt: Jugendforschung → Forschungsschwerpunkt 2012/2013: Erarbeitung eines Forschungsantrags im Bereich der Internationalen Jugendarbeit – Fokus Chancenvergabe und Teilhabe (Uni Bielefeld in Kooperation mit der FH Köln) |
04.2010 – lfd. |
Dissertationsvorhaben → Thema der Doktorarbeit: Internationale Jugendarbeit unter intersektionaler Perspektive |
Bielefeld, 30.06.2013
karima.benbrahim@idaev.de ;
www.IDAeV.de
Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA), DüsseldorfBildungsreferentin des IDA e.V. IDA ist eine Fachstelle und ein Dienstleistungszentrum für Jugendverbände in den Themenfeldern Rassismus, Rechtsextremismus, Migration, Interkulturelle Öffnung und Diversität.
Ich arbeite als Bildungsreferentin beim Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit (IDA). Ich bin Diplom-Pädagogin und Konfliktmediatorin. Meine Schwerpunkte sind diversitätsbewusste Ansätze in der pädagogischen Arbeit. Weitere Schwerpunktthemen sind Migration, Empowerment und Antidiskriminierungsarbeit. Ich stehe für Vorträge, Referate, Workshops und Artikel zur Verfügung.
Karima Benbrahim
Informations- und Dokumentationszentrum
für Antirassismusarbeit e.V. (IDA)
Volmerswerther Straße 20
40221 Düsseldorf
Tel: 02 11 / 15 92 55-62
Fax: 02 11 / 15 92 55-69
karima.benbrahim@idaev.de
www.IDAeV.de
ansgar.druecker@idaev.de ; www.IDAeV.de
Diversität in der Jugend(verbands)arbeit, der Internationalen Jugendarbeit sowie auf Kinder- und Jugendreisen, Interkulturelle Öffnung der Jugend(verbands)arbeit, der Internationalen Jugendarbeit sowie von Kinder- und Jugendreisen, Anti-Diskriminierung, Inklusion
IDA ist das Dienstleistungszentrum der Jugendverbände für die Themenfelder (Anti-)Rassismus, Rechtsextremismus, Migration, Interkulturalität und Diversität. Ansgar Drücker ist Geschäftsführer des IDA e.V.
Ansgar Drücker ist Geschäftsführer des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e.V. (IDA) und kommt aus der verbandlichen Jugendarbeit. IDA ist das Dienstleistungszentrum der Jugendverbände für die Themenfelder (Anti-)Rassismus, Rechtsextremismus, Migration, Interkulturalität und Diversität. Er hat sich an verschiedenen Projekten zur interkulturellen Öffnung der verbandlichen und der Internationalen Jugendarbeit sowie im Kinder- und Jugendreisen beteiligt und beschäftigt sich mit Diversität, Anti-Diskriminierung und Inklusion. Er steht für Vorträge, Referate, Workshops und Artikel zur Verfügung.
Ansgar Drücker
Informations- und Dokumentationszentrum
für Antirassismusarbeit e.V. (IDA)
Volmerswerther Straße 20
40221 Düsseldorf
Tel: 02 11 / 15 92 55-61
Fax: 02 11 / 15 92 55-69
ansgar.druecker@idaev.de
www.IDAeV.de
Link
Seit vielen Jahren bin ich freiberuflich in der (internationalen) (Jugend-) Bildungsarbeit unterwegs und bemühe mich, diversitätsbewusste Lernprozesse zu ermöglichen und zu unterstützen. Ich habe viele internationale Begegnungen mit jungen Menschen organisiert und begleitet und in den letzten Jahren vor allem internationale Fortbildungen für Multiplikator_innen angeboten. Außerdem schreibe ich immer mal wieder etwas über die Notwendigkeiten und Möglichkeiten einer diversitätsbewussten Perspektive - mal mehr über die Theorie, mal mehr über die Praxis.
Dabei geht es mir insbesondere darum, für das Thema Diskriminierung und unser aller Verstrickung darin zu sensibilisieren und gemeinsam Verhältnisse und Strukturen zu verändern. Ein wichtiges Thema sind für mich auch die (Macht)Verhältnisse zwischen Kindern und Erwachsenen.
Ich bin Weiß, Deutsch, Arbeiterkind, Mutter und in Deutschland und Spanien zu Hause.
Studium der interkulturellen Pädagogik (Oldenburg, Diplom 2004) seitdem tätig als freiberufliche Referentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin
Lange Jahre Mitglied im Berliner Arbeitskreis für politische Bildung e.V. (www.bapob.org)
Gründungsmitglied der Anti-Bias-Werkstatt (www.anti-bias-werkstatt.de)
Winkelmann, Anne (2006)
Internationale Jugendarbeit in der Einwanderungsgesellschaft
Auf dem Weg zu einer theoretischen Fundierung
Schwalbach/Ts.: Wochenschau.
Eisele, Elli / Scharathow, Wiebke / Winkelmann, Anne Sophie (2008)
Ver-vielfältigungen
Diversitätsbewusste Perspektiven für Theorie und Praxis der internationalen Jugendarbeit. Jena.
Zu beziehen unter www.ejbweimar.de
Sinoplu, Ahmet / Winkelmann, Anne Sophie (2010)
free in MOVE ON
Diversitätsbewusste Reflexionen rund um eine internationale Jugendbegegnung zu Hip-Hop, Vielfalt und Diskriminierung mit sogenannten benachteiligten Jugendlichen.
In: Forum Jugendarbeit Intenational. Internationale Jugendarbeit und Chancengleichheit 2008-2010. S. 90-104.
Telefon: +49 160 93862872
Diplom-Soziologe, Interkultureller Trainer, Social Justice Trainer, Systemischer Coach u.a.
Ich stelle Verbindungen her und eröffne neue Perspektiven. Ich helfe unbekannte Lebenswelten zu erschließen sowie Fremdes und Gegensätzliches als bereichernd und entlastend kennen zu lernen.
Seit Mitte der 90er Jahre arbeite ich nicht nur mit Multiplikator_innen aus unterschiedlichen Bereichen des Bildungssystems, sondern auch mit deren Zielgruppen an der strategischen Entwicklung ihrer Stärken und an der lustvollen Überwindung von Grenzen unterschiedlicher Art. Aktuell bin ich unter anderem im Bereich Bildungsexklusion tätig - sowohl mit Entscheidungsträger_innen als auch mit Jugendlichen mit sozialen Benachteiligungen.
Meine Ansätze berücksichtigen konsequent die Prinzipien interkultureller Zusammenarbeit. Eine intersektionale Denkweise hilft mir dabei, „Kultur“ nicht auf Nationalität zu reduzieren, sondern alle Differenzlinien, die sich in jeder_m von uns kreuzen, zu berücksichtigen. So eröffnen sich Zugänge zu Erfahrungen als Diskriminierte_r und zu Ressourcen als Privilegierte_r, die zur Unterbrechung von Diskriminierung genutzt werden können.
Diversität ist für mich kein abstraktes Ziel sondern der Status quo. Allerdings wird „anders sein“ viel zu oft zum Anlass für in „Gleichmacherei“ versteckte(n) Ausschluss, Diskriminierung und Gewaltanwendung genommen. Durch meine Arbeit mache ich diese sicht- und sinnvoll bearbeitbar. Dazu entwickle ich Haltungen, die den Wert von Verschiedenheit (an)erkennen und die es ermöglichen, diese Verschiedenheit zu genießen, ohne um die eigene Identität zu fürchten. Da das Fortdauern von irrationalen Ungerechtigkeiten tief in unseren Lebensumständen steckt, greife ich auch methodisch auf ein Repertoire aus unterschiedlichsten Bereichen - etwa des systemischen Coachings - zurück.
In meinen Trainings schaffe ich geschützte Räume, in denen eigene Erfahrungen sowohl als Diskriminierte_r als auch als Diskriminierende_r reflektiert werden. So werden Gründe für inakzeptable Umstände bewusst gemacht und können überwunden werden. In Social Justice Trainings erarbeite ich Ansätze, wie die Unterbrechung von Benachteiligung nicht nur einen Gewinn an Lebensqualität oder die Verbesserung einer Organisationskultur erzeugt – und dass diese mit überraschend geringem Aufwand und kurzfristig erreichbar sind. Ich unterstütze dabei, konkrete Aktionen zu entwickeln, die sie schnell und erfolgreich umsetzen können, damit Sie auch weiterhin die Lust an der Veränderung behalten!
Bei der Entwicklung, Durchführung und Evaluation von Trainings, Lehrveranstaltungen oder Forschungsprojekten betrete ich ständig Neuland, denn kein Umfeld ist wie das andere. Ich untersuche das jeweilige Umfeld mit seinen ganz eigenen Herausforderungen, Potenzialen und Randbedingungen und entwickle gemeinsam mit Ihnen Ziele, Strategien und Formate, die dazu passen und sich somit nachhaltig auf die weitere Entwicklung auswirken. Dabei gehe ich prozessorientiert vor und greife auf einen gut sortierten Fundus an Erfahrungen, Werkzeugen und Methoden zurück, um persönlich bedeutsames Lernen für alle Involvierten zu ermöglichen.
Ich lege großen Wert auf regelmäßige Fortbildungen, den Austausch mit Trainer-Kolleg_innen, Forscher_innen, Policy-Verantwortlichen und natürlich Teilnehmenden. Dazu nehme ich u.a. an einer Vielzahl relevanter Tagungen, Kongresse und Konferenzen teil. Die ständige Reflektion meiner Arbeit hilft mir, auf aktuellem Stand zu bleiben. Gerne arbeite ich in Teams mit unterschiedlichen Ansätzen und hinterfrage die Wirksamkeit und Anschlussfähigkeit der meinen. Ich unterziehe meine Arbeit einer ständigen Evaluation und empfinde es als bereichernd, von außen evaluiert zu werden.
Dr. Prasad Reddy, Ph.D. (Jhrg. 1966), geboren und aufgewachsen in Indien, hat seit 1998 seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland. Der promovierte Erziehungswissenschaftler, nach langjähriger Berufserfahrung in verschiedenen Ländern des Globalen Südens und Nordens ist der Gründer und Inhaber des Zentrums für soziale Inklusion Migration und Teilhabe/Centre for Social Inclusion Migration and Participation (ZSIMT) in Bonn. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: transnationale Ansätze zur jugendpolitische Bildung, Anti-Bias Diversity Management in Non-Profit Bereich, Soziale Inklusion und Capability Förderung. Website: www.zsimt.com.
Wir möchten innovative Bildungsangebote im Themenbereich soziale Inklusion, Migration und gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland zusammen mit internationalen Partnern konzipieren und umsetzen. Damit wollen wir einen Dialog zwischen Politik, Zivilgesellschaft, Sozialpädagogik, entwicklungspolitischer Bildung u. Globalem Lernen vor Ort initiieren und konstruktive und zukunftsfähige Handlungsoptionen entwickeln und durchführen.
Das Motto des Zentrums lautet Soziale Inklusion und Teilhabe für ALLE!!! unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, sozialer Klasse und Religionszugehörigkeit. Als überregionale, trägerübergreifende, zivilgesellschaftliche Einrichtung wollen wir diese Vision durch Aufbau eines Lern- und Beratungszentrums „Zentrum für soziale Inklusion, Migration und Teilhabe (ZSIMT)/Centre for Social Inclusion, Migration and Participation“ in Bonn verwirklichen.
Folgende Themenschwerpunkte sind die zentralen Elemente des Angebots:
Das ZSIMT bietet für die oben genannten Themenbereiche Bildungsveranstaltungen, Weiterbildungs- und Fortbildungsangebote an und setzt sich für soziale Inklusion ein durch:
Das besondere an unserem Bildungskonzept ist seine ganzheitliche Herangehensweise an das Thema „soziale Inklusion und Migration“ unter der praktischen Anwendung der philosophischen und gesellschaftspolitischen Grundlagen des Fähigkeiten-Ansatzes (Capability Approach von Sen und Nussbaum). Unser Ansatz verbindet traditionelle „Integrationsarbeit“ mit Anti-Diskriminierungsarbeit, Sozialpädagogik, internationaler entwicklungspolitischer Bildungsarbeit und Globalem Lernen vor Ort.
Globalisierung und Demographischer Wandel bedingen in den nächsten Jahrzehnten eine zunehmende Heterogenität in der Bevölkerungsentwicklung. Durch den steigenden Bedarf an einem konstruktiven Umgang mit gesellschaftlicher Heterogenität in Deutschland (Europa) rückt auch das Konzept der sozialen Inklusion ins Zentrum des Geschehens sowie dessen konkrete Umsetzung durch Diversity- und Antidiskriminierungsmaßnahmen in Bildungs-, und Non-Profit Einrichtungen und darüber hinaus als neues Element bedarfsgerechter Organisationsentwicklungsprozesse.
Um diese komplexen Maßnahmen professionell zu konzipieren und soziale Inklusion nachhaltig in der Gesellschaft zu verankern, gibt es bisher kein Lern- und Beratungszentrum in Deutschland. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal.
Ich verstehe mich als freiberufliche Bildungsreferentin, die mit ihrer langjährigen Erfahrung in der internationalen Jugendarbeit zweierlei anbietet:
Meine Themenfelder sind:
Seit meinem Magisterabschluss in Ethnologie, Interkultureller Didaktik und VWL war ich viele Jahre als Bildungsreferentin für interkulturelles Lernen in einer Bildungsstätte angestellt und habe dort kleinere und größere/langjährige Projekte initiiert und durchgeführt. Seit 2008 arbeite ich auch freiberuflich im Feld von Projektmanagement, Seminar- und Workshopleitung sowie Beratung. Ich bin ausgebildete Trainerin für „Eine Welt der Vielfalt“, „Achtung (+) Toleranz“ und den „Kompetenznachweis International“. Zudem bin ich ausgebildete Open-Space Begleiterin und habe Zusatzqualifikationen zum Coaching in der internationalen Jugendarbeit und zu integrativer Konfliktbearbeitung.
Julia Motta
Tel. 030-346 265 11
www.juliamotta.de
bildung@juliamotta.de
Ich möchte mich kurz in Bezug zu meiner Tätigkeit in diesem Netzwerk vorstellen: Ich bin Norddeutscher (wenn Sie mich nach meiner Heimat fragen) und habe lange in Lateinamerika gelebt. Diese beiden Regionen in ihrer Unterschiedlichkeit & ihrer Gemeinsamkeit haben mich stark geprägt. Soziale Ungerechtigkeit und kulturelle Vielfalt haben mich in meinem Freiwilligendienst in Guatemala viel beschäftigt, mich zu meinem Studium der Regionalwissenschaften Lateinamerika und Politikwissenschaften gebracht und lassen mich voller Überzeugung meine Arbeit heute ausführen. Meine Zusatzausbildungen als Coach für interkulturelle Arbeit sowie als Mediator fließen in mein Wesen und meine Arbeitsweise ein- wobei ich mich vom dichotomisch und meist national geprägten Konzept des Interkulturellen distanziert und dem der Diversität zugewandt habe. Aktuell mache ich die spannende wohnliche Erfahrung als Grenzgänger zu den Niederlanden mit meiner Frau und als junger Vater.
Meine Arbeitsweise baut auf diesen Begriffen auf. Sie ist daher vielfältig, interdisziplinär, bedürfnis- und lösungsorientiert. Ach ja, und konfliktbereit. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Diversität führt nicht an (Anti-)Diskriminierung vorbei. Das geht an die Haltung, ist also sehr intensiv und auch konfliktiv. Das kann sehr bereichernd sein!
Als Mediator glaube ich nämlich an die Kraft des Konfliktes, der nicht mit der Art und Weise seiner Austragung zu verwechseln ist. Sind Ursachen identifiziert, so können Lösungen erarbeitet werden, die nachhaltig sind und sich an den verfügbaren Ressourcen der Klient*innen orientieren. Heißt, ich hole Sie da ab wo sie gerade sind und begleite Sie dahin wo Sie möchten.
Ich schaffe also Räume, in denen Menschen sich diversitätsbewusst und machtsensibel begegnen können um einen Schritt oder mehrere weiter zu kommen. Sei es als Individuum, als Gruppe oder ganze Organisation. Sei es im Coaching, Training, in der Beratung oder der Mediation bzw. Moderation. Und meist in Kombination verschiedener Elemente dieser Disziplinen. Eben je nach Bedarf...
Ich bin seit 3 Jahren Projektmanager eines transnationalen Projektes und Freelancer seit acht Jahren. In der Regel haben alle meine Einsätze mit Transnationalität und Diversität zu tun. Sei es mit Zielgruppen direkt oder mit jenen, die mit/für sie arbeiten. Ich arbeite bspw. auch mit Klient*innen, die besondere Bedürfnisse bzw. schwierige psychologische Dispositionen haben. Hier habe ich besonders wertvolle Erfahrungen machen dürfen, nicht zuletzt was Diversität und Potentiale angeht. Ich arbeite für kleine Vereine, Einzelpersonen, Universitäten und große Institutionen - deutschlandweit und international. Viel habe ich in den Feldern Internationale Austauschprogramme/ Freiwilligendienste, Entwicklungszusammenarbeit, Berufsförderung gearbeitet. Ich freue mich auf weitere vielfältige Erfahrungen...
Diversität - Transkulturalität - Globales Lernen - Biografisches Arbeiten - Anti-Rassismus – Entwicklungszusammenarbeit – Internationale Freiwilligendienste – Mentoring – Postkolonialismus - Systemisches Coaching - Interkulturelle Kommunikation - Mediation – Beratung – Gewaltfreie Kommunikation – Konfliktmanagement – Konzeptionierung neuer Methoden – Teilnehmerzentrierte Interaktion (TZI) – Moderation – Anti-Bias – Projektmanagement – redaktionelles Arbeiten – Videoproduktion – Kampfkünste – Selbstverteidigung – Anti-Diskriminierung