Mitglieder des Netzwerks

Mitglieder des Netzwerk für diversitätsbewusste Jugend- & Bildungsarbeit DIVE

Dr. Ali Fathi
„Jenseits von Richtig und Falsch liegt ein Ort, dort treffen wir uns."
Maulana Dschalaluddin Rumi, Persischer Mystiker 1273

Ali Sirin
Antirassismus- und Deeskalationstrainer, Social-Justice-Trainer, Konfliktmanager, Moderator

Ulrike Becker
gendersensible und rassismuskritische pädagogische Arbeit – Jugendarbeit unter intersektionaler Perspektive/ diversitätsbewusste Jugendarbeit

Karima Benbrahim
Bildungsreferentin des IDA e.V. Fachstelle und Dienstleistungszentrum für Jugendverbände in den Themenfeldern Rassismus, Rechtsextremismus, Migration, Interkulturelle Öffnung und Diversität.

Dr. Prasad Reddy
Arbeitsschwerpunkte sind: transnationale Ansätze zur jugendpolitische Bildung, Anti-Bias Diversity Management in Non-Profit Bereich, Soziale Inklusion und Capability Förderung

Ansgar Drücker
IDA ist das Dienstleistungszentrum der Jugendverbände für die Themenfelder (Anti-)Rassismus, Rechtsextremismus, Migration, Interkulturalität und Diversität. Ansgar Drücker ist Geschäftsführer des IDA e.V.

Anne Sophie Winkelmann
Ein wichtiges Thema sind für mich auch die (Macht)Verhältnisse zwischen Kindern und Erwachsenen

Eike Totter
Ich stelle Verbindungen her und eröffne neue Perspektiven. Ich helfe unbekannte Lebenswelten zu erschließen sowie Fremdes und Gegensätzliches als bereichernd und entlastend kennen zu lernen.

Julia Motta
Diversitätsbewusste BildungMethoden und Konzeptionen internationaler Jugendarbeit und transkulturellen Lernens
Beratung zu Fördermittelakquise und Aufbau von Strukturen und Netzwerken im Feld internationaler Jugendarbeit

Nils Witt
Diversität - Transkulturalität - Globales Lernen - Biografisches Arbeiten - Anti-Rassismus – Entwicklungszusammenarbeit – Internationale Freiwilligendienste – Mentoring – Postkolonialismus - Systemisches Coaching - Interkulturelle Kommunikation - Mediation – Beratung – Gewaltfreie Kommunikation – Konfliktmanagement – Konzeptionierung neuer Methoden – Teilnehmerzentrierte Interaktion (TZI) – Moderation – Anti-Bias – Projektmanagement – redaktionelles Arbeiten – Videoproduktion – Kampfkünste – Selbstverteidigung – Anti-Diskriminierung

Dr. Ali Fathi 

Ali.Fathi@Miteinanders.de ; www.miteinanders.de

Coaching & Training

Ich bin am 08.08. 1953 im Iran geboren und lebte dort bis 1984. 1984 gelang mir die Flucht in die Bundesrepublik Deutschland, wo ich 1985 als politischer Flüchtling anerkannt wurde. In Deutschland studierte ich Publizistik, Soziologie und Politologie im Fachbereich Kommunikationswissenschaften. 1995 erlangte ich den Titel „Doktor der Philosophie“ mit meiner Arbeit zum Thema „Die bundesrepublikanische Einwanderungspraxis im europäischem Vergleich mit Großbritannien und Frankreich“.

Seit 1994 bin ich als Berater und Trainer im Bereich der Interkulturellen Kompetenz, Demokratieerziehung und der Menschenrechte tätig.

Von 2001 bis 2008 war ich als freiberuflicher Bildungsreferent zur Konzipierung, Koordination und Leitung von Qualifizierungen von Berliner und Brandenburger Institutionen in unterschiedlichen europaweiten Projekten, in der Beratung von Führungskräften und der Qualifizierung von MultiplikatorInnen zur Förderung der sozialen/interkulturellen Kompetenzen tätig.

Seit 2010 bin ich außerdem als systemischer Coach, Prozessgestalter-, Berater- und Begleiter von Veränderungs-, austausch- und Lernprozessen unterwegs.

Coaching & Training

Ali Sirin, Dipl.-Sozialwissenschaftler

Antirassismus- und Deeskalationstrainer, Social-Justice-Trainer, Konfliktmanager

alisirin@aol.com

Referenzen

Alevitische Kulturvereine Gladbeck, Dortmund, Hamburg; Bund der Alevitischen Jugendlichen (BDAJ), CVJM Neukirchen-Vluyn, dobeq, Gertrud-Bäumer-Realschule Dortmund, Gesamtschule Geschwister Scholl Minden, Jugendforum Nordstadt (Dortmund), Kolpingwerk Deutschland,
Martin-Luther-Gesamtschule Dortmund, RAA Dortmund

Antirassismustrainings für Jugendliche mit Elementen des Social Justice-Trainings

Ziel der Trainings
Jugendliche für das Thema
Rassismus mit all seinen Erscheinungsformen zu sensibilisieren und demokratische Handlungsoptionen einzuüben.

Zielgruppe
Jugendliche im Alter zwischen 16 und 22 Jahren.

Umfang des Trainings
Die eintägigen Trainings (Umfang je 8 Unterrichtsstunden á 45 min)
Inputs
Workshops

Inhalt
Der Begriff Social Justice kommt aus den USA. Schwerpunkt des Social Justice-Trainings ist es, soziale Gerechtigkeit und die Anerkennung von Verschiedenheit zu vermitteln. Ausgangspunkt der Trainings ist die Annahme, dass Menschen Täter/innen und Opfer zugleich sind und dass es wichtig ist, Aspekte wie die Komplexität, die Institutionalisierung und die Geschichte von Strukturen gesellschaftlicher Unterdrückung und Diskriminierung zu analysieren. Ein wichtiges Ziel ist es, die demokratischen und politischen Handlungskompetenzen der Teilnehmenden zu
erweitern.

Ansätze/Methode
Neben der Arbeit mit gruppendynamischen und Selbstreflexionsübungen wird viel Raum für Diskussion und Wahrnehmung unterschiedlicher Positionen gelassen.
In den Trainings soll u.a. die jüdisch-dialogische Methode Mahloquet angewendet werden. Diese Methode setzt auf Pluralität, also auf verschiedene Sichtweisen, die nebeneinander bestehen
bleiben sollen. Mahloquet verlangt die Fähigkeit, Selbstverständlichkeiten des
eigenen Lebens in Frage zu stellen und zu reflektieren.
In den Trainings steht Rassismus im Zentrum. Wichtig ist hierbei nicht nur die Sicht der Opfer.
Jugendliche sollen auch auf die privilegierte Seite des Weiß-Seins aufmerksam gemacht werden. Durch die Methoden und Ansätze sollen die Jugendlichen zum einen in Bezug auf Rassismus sensibilisiert und zum anderen in kritischem Denken gefördert werden.

Literaturtipp
Antirassismus und Social Justice. Materialien für Trainings mit Jugendlichen, Düsseldorf 2010,
Herausgeber: Stephan Bundschuh/Birgit Jagusch

Der Reader dokumentiert das Projekt „Antirassismusarbeit für Jugendliche mit Elementen des Social Justice-Trainings", welches von IDA e. V. und dem Planerladen e.V. durchgeführt wurde. Ziel des Readers ist es, Anregungen für die außerschulische Jugendarbeit zu geben, wie in Trainings mit Jugendlichen Rassismus und andere Formen der Ausgrenzung thematisiert und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden können. Damit verbindet der Reader eine Einführung in das Konzept der Social Justice Trainings mit Übungen, die aus dem Bereich der
Antirassismuspädagogik stammen. 

Als Praxishilfe für die Jugendarbeit finden sich neben der Evaluation des Projekts und der
Train-the-TrainerIn-Ausbildung zum/r Social Justice TrainerIn auch zahlreiche Texte und ausführliche Beschreibungen von Übungen, die in der Jugendarbeit eingesetzt werden können.

Der Reader ist als pdf-Datei zum Download verfügbar:
http://www.idaev.de/cms/upload/Reader_gesamt.pdf

Über den Planerladen

Der Planerladen e.V. – Verein für demokratische Stadtplanung und stadtteilbezogene Gemeinwesenarbeit – wurde 1982 gegründet und verfolgt das Ziel die Wohn- und Lebensbedingungen der Bewohner/innen zu verbessern mit dem Fokus auf besonders benachteiligte Bevölkerungsgruppen. Der Verein ist politisch unabhängig, gemeinnützig sowie anerkannt als Träger der freien Jugendhilfe (nach § 78 SGB VIII) und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband angeschlossen. Die Mitarbeiter/innen des Planerladens e.V. engagieren sich hauptsächlich im Dortmunder Stadtteil „Nordstadt“, aber auch darüber hinaus in Stadtteilen der Programmgebiete „Soziale Stadt“, die einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund haben.

Im Team arbeiten Fachkräfte aus dem pädagogisch-sozialen und sozialwissenschaftlichen Bereich und aus den verschiedenen Planungs- und Bauberufen eng zusammen. Die Arbeit des Vereins zielt auf die Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen aller Bewohner/innen der Dortmunder Nordstadt. Schwerpunktmäßig setzt sie bei den besonders benachteiligten Bevölkerungsgruppen an. Die stadtteilorientierten Angebote und Projekte greifen sowohl baulich-räumliche als auch soziale Fragen auf und verknüpfen diese im Sinne einer sozial-integrativen Stadtteil- und Quartiersentwicklung. Der direkte Kontakt zu Bewohner/innen, ihre Beteiligung und aktive Mitwirkung stehen dabei im Mittelpunkt. Ihre Integration, aber auch Partizipation und die Identifikation mit dem Stadtteil werden gefördert.

Die aktuellen Handlungsfelder des Planerladen e. V. reichen von der Kinder- und Jugendarbeit, über Sozial- und Schuldnerberatung, Sprachkurse, Konfliktvermittlung, Projekte zur beruflichen Integration benachteiligter junger Menschen, Kunst- und Kulturprojekte bis hin zu Maßnahmen zum Abbau von Fremdenfeindlichkeit und zur Förderung des friedlichen interkulturellen Zusammenlebens sowie zum Quartiersmanagement

Ulrike Becker

ulrike-becker@gmx.de

gendersensible und rassismuskritische pädagogische Arbeit – Jugendarbeit unter intersektionaler Perspektive/ diversitätsbewusste Jugendarbeit

In Theorie und Praxis liegen meine inhaltlichen Schwerpunkte im Bereich der gendersensiblen und rassismuskritischen pädagogischen Arbeit. Durch mein Dissertationsvorhaben sowie weitere bereits getätigte Forschungsvorhaben im Bereich der Internationalen Jugendarbeit konnte ich viele Projekte besuchen und in Kooperation mit Praktiker_innen aus dem Feld analysieren.

Die Jugendarbeit liegt mir seit Berufsbeginn sehr am Herzen und ich halte hier eine diversitätssensible Perspektive für unabdingbar. Die IJA kann hier Projekte mit einer besonderen Erfahrungsbreite bieten, die die Jugendarbeit bereichern und ein wichtiger Part diversitätsbewusster Arbeit sein kann.

Kurzer Lebenslauf
Studium
WS 2002
Aufnahme des Studiums der Diplompädagogik an der
Universität Bielefeld – Schwerpunkte: Soziale Arbeit –
Jugendarbeit, Jugendforschung, rassismuskritische und
gendersensible pädagogische Arbeit
WS 2007/08
Abschluss des Studiums
Beruflicher Werdegang
06.2008 – 03.2009
Pädagogische Mitarbeiterin in einer Tagesgruppe für Jugendliche des Jugendhofs Gotteshütte
03.2009 – lfd.
Pädagogische Mitarbeiterin in der offenen Jugendarbeit des Jugendzentrums LUNA (Träger: Sportfreunde Sennestadt)
04.2009 – 03.2010
Wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Bielefeld
Fakultät für Erziehungswissenschaften
04.2010 – lfd.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld
Fakultät für Erziehungswiss./ Schwerpunkt: Jugendforschung

→ Forschungsschwerpunkt 2012/2013: Erarbeitung eines Forschungsantrags im Bereich der Internationalen Jugendarbeit – Fokus Chancenvergabe und Teilhabe (Uni Bielefeld in Kooperation mit der FH Köln)
Promotion
04.2010 – lfd.
Dissertationsvorhaben → Thema der Doktorarbeit: Internationale Jugendarbeit unter intersektionaler Perspektive

Bielefeld, 30.06.2013

Karima Benbrahim

karima.benbrahim@idaev.de ; 
www.IDAeV.de

Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA), DüsseldorfBildungsreferentin des IDA e.V. IDA ist eine Fachstelle und ein Dienstleistungszentrum für Jugendverbände in den Themenfeldern Rassismus, Rechtsextremismus, Migration, Interkulturelle Öffnung und Diversität.

Diversitätsbewusste Bildungsarbeit, Empowerment und Antidiskriminierungsarbeit, Interkulturelle Öffnung

Ich arbeite als Bildungsreferentin beim Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit (IDA). Ich bin Diplom-Pädagogin und Konfliktmediatorin. Meine Schwerpunkte sind diversitätsbewusste Ansätze in der pädagogischen Arbeit. Weitere Schwerpunktthemen sind Migration, Empowerment und Antidiskriminierungsarbeit. Ich stehe für Vorträge, Referate, Workshops und Artikel zur Verfügung.

Kontakt

Karima Benbrahim
Informations- und Dokumentationszentrum
für Antirassismusarbeit e.V. (IDA)
Volmerswerther Straße 20
40221 Düsseldorf
Tel: 02 11 / 15 92 55-62
Fax: 02 11 / 15 92 55-69
karima.benbrahim@idaev.de
www.IDAeV.de

Ansgar Drücker

ansgar.druecker@idaev.de ; www.IDAeV.de

Ansätze

Diversität in der Jugend(verbands)arbeit, der Internationalen Jugendarbeit sowie auf Kinder- und Jugendreisen, Interkulturelle Öffnung der Jugend(verbands)arbeit, der Internationalen Jugendarbeit sowie von Kinder- und Jugendreisen, Anti-Diskriminierung, Inklusion

Organisation

IDA ist das Dienstleistungszentrum der Jugendverbände für die Themenfelder (Anti-)Rassismus, Rechtsextremismus, Migration, Interkulturalität und Diversität. Ansgar Drücker ist Geschäftsführer des IDA e.V.

Ansgar Drücker ist Geschäftsführer des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e.V. (IDA) und kommt aus der verbandlichen Jugendarbeit. IDA ist das Dienstleistungszentrum der Jugendverbände für die Themenfelder (Anti-)Rassismus, Rechtsextremismus, Migration, Interkulturalität und Diversität. Er hat sich an verschiedenen Projekten zur interkulturellen Öffnung der verbandlichen und der Internationalen Jugendarbeit sowie im Kinder- und Jugendreisen beteiligt und beschäftigt sich mit Diversität, Anti-Diskriminierung und Inklusion. Er steht für Vorträge, Referate, Workshops und Artikel zur Verfügung.

Kontakt

Ansgar Drücker
Informations- und Dokumentationszentrum
für Antirassismusarbeit e.V. (IDA)
Volmerswerther Straße 20
40221 Düsseldorf
Tel: 02 11 / 15 92 55-61
Fax: 02 11 / 15 92 55-69
ansgar.druecker@idaev.de
www.IDAeV.de

Anne Sophie Winkelmann

Link

diversitätsbewusste (internationale) Bildungsarbeit

Seit vielen Jahren bin ich freiberuflich in der (internationalen) (Jugend-) Bildungsarbeit unterwegs und bemühe mich, diversitätsbewusste Lernprozesse zu ermöglichen und zu unterstützen. Ich habe viele internationale Begegnungen mit jungen Menschen organisiert und begleitet und in den letzten Jahren vor allem internationale Fortbildungen für Multiplikator_innen angeboten. Außerdem schreibe ich immer mal wieder etwas über die Notwendigkeiten und Möglichkeiten einer diversitätsbewussten Perspektive - mal mehr über die Theorie, mal mehr über die Praxis.

Dabei geht es mir insbesondere darum, für das Thema Diskriminierung und unser aller Verstrickung darin zu sensibilisieren und gemeinsam Verhältnisse und Strukturen zu verändern. Ein wichtiges Thema sind für mich auch die (Macht)Verhältnisse zwischen Kindern und Erwachsenen.

Über mich in aller Kürze

Ich bin Weiß, Deutsch, Arbeiterkind, Mutter und in Deutschland und Spanien zu Hause.

Studium der interkulturellen Pädagogik (Oldenburg, Diplom 2004) seitdem tätig als freiberufliche Referentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin

Lange Jahre Mitglied im Berliner Arbeitskreis für politische Bildung e.V. (www.bapob.org)

Gründungsmitglied der Anti-Bias-Werkstatt (www.anti-bias-werkstatt.de)

Auswahl an Veröffentlichungen

Winkelmann, Anne (2006)
Internationale Jugendarbeit in der Einwanderungsgesellschaft
Auf dem Weg zu einer theoretischen Fundierung
Schwalbach/Ts.: Wochenschau.

Eisele, Elli / Scharathow, Wiebke / Winkelmann, Anne Sophie (2008)
Ver-vielfältigungen
Diversitätsbewusste Perspektiven für Theorie und Praxis der internationalen Jugendarbeit. Jena.
Zu beziehen unter www.ejbweimar.de

Sinoplu, Ahmet / Winkelmann, Anne Sophie (2010)
free in MOVE ON
Diversitätsbewusste Reflexionen rund um eine internationale Jugendbegegnung zu Hip-Hop, Vielfalt und Diskriminierung mit sogenannten benachteiligten Jugendlichen.
In: Forum Jugendarbeit Intenational. Internationale Jugendarbeit und Chancengleichheit 2008-2010. S. 90-104.

Eike Totter

dive@totter.euwww.totter.eu

Telefon: +49 160 93862872

Diplom-Soziologe, Interkultureller Trainer, Social Justice Trainer, Systemischer Coach u.a.

Grundsätzlich

Ich stelle Verbindungen her und eröffne neue Perspektiven. Ich helfe unbekannte Lebenswelten zu erschließen sowie Fremdes und Gegensätzliches als bereichernd und entlastend kennen zu lernen.

Erfahrung

Seit Mitte der 90er Jahre arbeite ich nicht nur mit Multiplikator_innen aus unterschiedlichen Bereichen des Bildungssystems, sondern auch mit deren Zielgruppen an der strategischen Entwicklung ihrer Stärken und an der lustvollen Überwindung von Grenzen unterschiedlicher Art. Aktuell bin ich unter anderem im Bereich Bildungsexklusion tätig - sowohl mit Entscheidungsträger_innen als auch mit Jugendlichen mit sozialen Benachteiligungen.

Ansätze

Meine Ansätze berücksichtigen konsequent die Prinzipien interkultureller Zusammenarbeit. Eine intersektionale Denkweise hilft mir dabei, „Kultur“ nicht auf Nationalität zu reduzieren, sondern alle Differenzlinien, die sich in jeder_m von uns kreuzen, zu berücksichtigen. So eröffnen sich Zugänge zu Erfahrungen als Diskriminierte_r und zu Ressourcen als Privilegierte_r, die zur Unterbrechung von Diskriminierung genutzt werden können.

Diversität

Diversität ist für mich kein abstraktes Ziel sondern der Status quo. Allerdings wird „anders sein“ viel zu oft zum Anlass für in „Gleichmacherei“ versteckte(n) Ausschluss, Diskriminierung und Gewaltanwendung genommen. Durch meine Arbeit mache ich diese sicht- und sinnvoll bearbeitbar. Dazu entwickle ich Haltungen, die den Wert von Verschiedenheit (an)erkennen und die es ermöglichen, diese Verschiedenheit zu genießen, ohne um die eigene Identität zu fürchten. Da das Fortdauern von irrationalen Ungerechtigkeiten tief in unseren Lebensumständen steckt, greife ich auch methodisch auf ein Repertoire aus unterschiedlichsten Bereichen - etwa des systemischen Coachings - zurück.

Praxis

In meinen Trainings schaffe ich geschützte Räume, in denen eigene Erfahrungen sowohl als Diskriminierte_r als auch als Diskriminierende_r reflektiert werden. So werden Gründe für inakzeptable Umstände bewusst gemacht und können überwunden werden. In Social Justice Trainings erarbeite ich Ansätze, wie die Unterbrechung von Benachteiligung nicht nur einen Gewinn an Lebensqualität oder die Verbesserung einer Organisationskultur erzeugt – und dass diese mit überraschend geringem Aufwand und kurzfristig erreichbar sind. Ich unterstütze dabei, konkrete Aktionen zu entwickeln, die sie schnell und erfolgreich umsetzen können, damit Sie auch weiterhin die Lust an der Veränderung behalten!

Strategie

Bei der Entwicklung, Durchführung und Evaluation von Trainings, Lehrveranstaltungen oder Forschungsprojekten betrete ich ständig Neuland, denn kein Umfeld ist wie das andere. Ich untersuche das jeweilige Umfeld mit seinen ganz eigenen Herausforderungen, Potenzialen und Randbedingungen und entwickle gemeinsam mit Ihnen Ziele, Strategien und Formate, die dazu passen und sich somit nachhaltig auf die weitere Entwicklung auswirken. Dabei gehe ich prozessorientiert vor und greife auf einen gut sortierten Fundus an Erfahrungen, Werkzeugen und Methoden zurück, um persönlich bedeutsames Lernen für alle Involvierten zu ermöglichen.

Anspruch

Ich lege großen Wert auf regelmäßige Fortbildungen, den Austausch mit Trainer-Kolleg_innen, Forscher_innen, Policy-Verantwortlichen und natürlich Teilnehmenden. Dazu nehme ich u.a. an einer Vielzahl relevanter Tagungen, Kongresse und Konferenzen teil. Die ständige Reflektion meiner Arbeit hilft mir, auf aktuellem Stand zu bleiben. Gerne arbeite ich in Teams mit unterschiedlichen Ansätzen und hinterfrage die Wirksamkeit und Anschlussfähigkeit der meinen. Ich unterziehe meine Arbeit einer ständigen Evaluation und empfinde es als bereichernd, von außen evaluiert zu werden.

Dr. Prasad Reddy

www.zsimt.com

Dr. Prasad Reddy, Ph.D. (Jhrg. 1966), geboren und aufgewachsen in Indien, hat seit 1998 seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland. Der promovierte Erziehungswissenschaftler, nach langjähriger Berufserfahrung in verschiedenen Ländern des Globalen Südens und Nordens ist der Gründer und  Inhaber des Zentrums für soziale Inklusion Migration und Teilhabe/Centre for Social Inclusion Migration and Participation (ZSIMT) in Bonn.  Seine Arbeitsschwerpunkte sind: transnationale Ansätze zur jugendpolitische Bildung, Anti-Bias Diversity Management in Non-Profit Bereich, Soziale Inklusion und  Capability Förderung. Website: www.zsimt.com.

Zentrum für soziale Inklusion, Migration und Teilhabe (ZSIMT)*

Leitbild

Ziel

Wir möchten innovative Bildungsangebote im Themenbereich soziale Inklusion, Migration und gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland zusammen mit internationalen Partnern konzipieren und umsetzen. Damit  wollen wir einen Dialog zwischen Politik, Zivilgesellschaft, Sozialpädagogik, entwicklungspolitischer Bildung u. Globalem Lernen vor Ort initiieren und konstruktive und zukunftsfähige Handlungsoptionen entwickeln und durchführen.

Vision

Das Motto des Zentrums lautet Soziale Inklusion und Teilhabe für ALLE!!! unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, sozialer Klasse und Religionszugehörigkeit. Als überregionale, trägerübergreifende, zivilgesellschaftliche Einrichtung wollen wir diese Vision durch Aufbau eines Lern- und Beratungszentrums „Zentrum für soziale Inklusion, Migration und Teilhabe (ZSIMT)/Centre for Social Inclusion, Migration and Participation“  in Bonn verwirklichen.

Leistungsspektrum

Folgende Themenschwerpunkte sind die zentralen Elemente des Angebots:

Das ZSIMT bietet für die oben genannten Themenbereiche Bildungsveranstaltungen, Weiterbildungs- und Fortbildungsangebote an und setzt sich für soziale Inklusion ein durch:

Handlungsfelder und Zielgruppen

Besonderheit des Bildungsangebots

Das besondere an unserem Bildungskonzept ist seine ganzheitliche Herangehensweise an das Thema „soziale Inklusion und Migration“ unter der praktischen Anwendung der philosophischen und gesellschaftspolitischen Grundlagen des Fähigkeiten-Ansatzes (Capability Approach von Sen und Nussbaum). Unser Ansatz verbindet traditionelle „Integrationsarbeit“ mit Anti-Diskriminierungsarbeit, Sozialpädagogik, internationaler entwicklungspolitischer Bildungsarbeit und Globalem Lernen vor Ort.

Hintergründe

Globalisierung und Demographischer Wandel bedingen in den nächsten Jahrzehnten eine zunehmende Heterogenität in der Bevölkerungsentwicklung. Durch den steigenden Bedarf an einem konstruktiven Umgang mit gesellschaftlicher Heterogenität in Deutschland (Europa) rückt auch das Konzept der sozialen Inklusion ins Zentrum des Geschehens sowie dessen konkrete Umsetzung durch Diversity- und Antidiskriminierungsmaßnahmen in Bildungs-, und Non-Profit Einrichtungen und darüber hinaus als neues Element bedarfsgerechter Organisationsentwicklungsprozesse.

Um diese komplexen Maßnahmen professionell zu konzipieren und soziale Inklusion nachhaltig in der Gesellschaft zu verankern, gibt es bisher kein Lern- und Beratungszentrum in Deutschland. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal.

Julia Motta

Training und Beratung

Ich verstehe mich als freiberufliche Bildungsreferentin, die mit ihrer langjährigen Erfahrung in der internationalen Jugendarbeit zweierlei anbietet:

Themenfelder

Meine Themenfelder sind:

Qualifikationen und Hintergrund

Seit meinem Magisterabschluss in Ethnologie, Interkultureller Didaktik und VWL war ich viele Jahre als Bildungsreferentin für interkulturelles Lernen in einer Bildungsstätte angestellt und habe dort kleinere und größere/langjährige Projekte initiiert und durchgeführt. Seit 2008 arbeite ich auch freiberuflich im Feld von Projektmanagement, Seminar- und Workshopleitung sowie Beratung. Ich bin ausgebildete Trainerin für „Eine Welt der Vielfalt“, „Achtung (+) Toleranz“ und den „Kompetenznachweis International“. Zudem bin ich ausgebildete Open-Space Begleiterin und habe Zusatzqualifikationen zum Coaching in der internationalen Jugendarbeit und zu integrativer Konfliktbearbeitung.

Kontakt

Julia Motta
Tel. 030-346 265 11
www.juliamotta.de
bildung@juliamotta.de

Nils Witt

www.dimecomo.de

PROFIL

Ich möchte mich kurz in Bezug zu meiner Tätigkeit in diesem Netzwerk vorstellen:  Ich bin Norddeutscher (wenn Sie mich nach meiner Heimat fragen) und habe lange in Lateinamerika gelebt. Diese beiden Regionen in ihrer Unterschiedlichkeit & ihrer Gemeinsamkeit haben mich stark geprägt. Soziale Ungerechtigkeit und kulturelle Vielfalt haben mich in meinem Freiwilligendienst in Guatemala viel beschäftigt, mich zu meinem Studium der Regionalwissenschaften Lateinamerika und Politikwissenschaften gebracht und lassen mich voller Überzeugung meine Arbeit heute ausführen. Meine Zusatzausbildungen als Coach für interkulturelle Arbeit sowie als Mediator fließen in mein Wesen und meine Arbeitsweise ein- wobei ich mich vom dichotomisch und meist national geprägten Konzept des Interkulturellen distanziert und dem der Diversität zugewandt habe.  Aktuell mache ich die spannende wohnliche Erfahrung als Grenzgänger zu den Niederlanden mit meiner Frau und als junger Vater.

DIVERSITÄTSBEWUSST: MEDIATION – CONSULTING - MODERATION

Meine Arbeitsweise baut auf diesen Begriffen auf. Sie ist daher vielfältig, interdisziplinär, bedürfnis- und lösungsorientiert. Ach ja, und konfliktbereit. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Diversität führt nicht an (Anti-)Diskriminierung vorbei. Das geht an die Haltung, ist also sehr intensiv und   auch konfliktiv. Das kann sehr bereichernd sein! 

Als Mediator glaube ich nämlich an die Kraft des Konfliktes, der nicht mit der Art und Weise seiner Austragung zu verwechseln ist. Sind Ursachen identifiziert, so können Lösungen erarbeitet werden, die nachhaltig sind und sich an den verfügbaren Ressourcen der Klient*innen orientieren. Heißt, ich hole Sie da ab wo sie gerade sind und begleite Sie dahin wo Sie möchten. 

Ich schaffe also Räume, in denen Menschen sich diversitätsbewusst und machtsensibel begegnen können um einen Schritt oder mehrere weiter zu kommen. Sei es als Individuum, als Gruppe oder ganze Organisation. Sei es im Coaching, Training, in der Beratung oder der Mediation bzw. Moderation. Und meist in Kombination verschiedener Elemente dieser Disziplinen. Eben je nach Bedarf... 

ERFAHRUNG

Ich bin seit 3 Jahren Projektmanager eines transnationalen Projektes und Freelancer seit acht Jahren. In der Regel haben alle meine Einsätze mit Transnationalität und Diversität zu tun. Sei es mit Zielgruppen direkt oder mit jenen, die mit/für sie arbeiten. Ich arbeite bspw. auch mit Klient*innen, die besondere Bedürfnisse bzw. schwierige psychologische Dispositionen haben. Hier habe ich besonders wertvolle Erfahrungen machen dürfen, nicht zuletzt was Diversität und Potentiale angeht. Ich arbeite für kleine Vereine, Einzelpersonen, Universitäten und große Institutionen - deutschlandweit und international. Viel habe ich in den Feldern Internationale Austauschprogramme/ Freiwilligendienste, Entwicklungszusammenarbeit, Berufsförderung gearbeitet.  Ich freue mich auf weitere vielfältige Erfahrungen... 

SCHLAGWORTE – meine berufliche Identitätsstruktur

Diversität - Transkulturalität - Globales Lernen -  Biografisches Arbeiten -  Anti-Rassismus – Entwicklungszusammenarbeit – Internationale Freiwilligendienste – Mentoring – Postkolonialismus - Systemisches Coaching -  Interkulturelle Kommunikation - Mediation – Beratung – Gewaltfreie Kommunikation – Konfliktmanagement – Konzeptionierung neuer Methoden – Teilnehmerzentrierte Interaktion (TZI) – Moderation – Anti-Bias – Projektmanagement – redaktionelles Arbeiten – Videoproduktion – Kampfkünste – Selbstverteidigung – Anti-Diskriminierung